Heute Nachmittag präsentierte das Ethikinitiativekomitee ihre Abstimmungskampagne im Churer Hotel Stern der Öffentlichkeit. Das rund 20 Personen umfassende Komitee, bestehend aus Jungfreisinnigen und Jungsozialisten, steigt damit höchst motiviert in den Abstimmungskampf um den 17. Mai ein.






Ein Kind denkt an seinen muslimischen Nachbarn Hassan, seine christliche Freundin Anna und seine jüdische Kollegin Judith und merkt, dass wir alle die Schweiz sind. Das Sujet der Kampagne soll veranschaulichen, dass alle dabei sein müssen, wenn unsere Werte in der Schule vermittelt und diskutiert werden.
Unter dem Slogan „Unsere Werte. Alle dabei“ legen wir prägnant die wichtigsten Argumente für die Ethikinitiative dar. Damit alle Kinder die christlich geprägten Werte unserer freiheitlichen Gesellschaft kennen lernen muss der Ethikunterricht für alle obligatorisch sein. Nur so werden Kinder jedweder Religionszugehörigkeit mit den hiesigen Werten und Regeln vertraut gemacht. Gemeinsam, nicht getrennt, sollen Kenntnisse über Religion und Ethik vermittelt werden. Wir werden mit grösstem Engagement auf die Strassen gehen um den direkten Kontakt zur Bevölkerung zu suchen und die Leute davon zu überzeugen, dass ein Wandel nötig ist – vom konfessionell getrennten Religionsunterricht zum konfessionsübergreifenden Ethikunterricht. Eine liberale Forderung die wir ohne Kompromisse und Übergangslösungen in der Bildung unserer Kinder vertreten.



Ebensolch konsequent wie der zukünftige Unterricht gestaltet werden soll, ist die Kampagne ausgerichtet und setzt dabei von Anfang an auf die Bündner Kultur der Dreisprachigkeit. Internetseite, Argumentarium, Broschüren und Plakate liegen hierbei allesamt in den drei Kantonssprachen vor. (tbi)

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