Die jungfreisinnigen graubünden (jfgr) präsentierten gestern in Chur Ihre Nationalratskandidaten. Ansprechen wollen wir aber nicht nur junge Wähler. Mit einer Volksinitiative wollen wir das Bündner Gewerbe um jährlich 10 Millionen entlasten.




«Wir sind die liberalste aller Bündner Parteien», so unser Wahlkampfleiter, Simon Schwegler, bei der gestrigen Listenpräsentation. Martin Blumenthal, Präsident und Spitzenkandidat der jungen Liberalen, verweist dabei auf die jüngst kommunizierte Volksinitiative zur Abschaffung der Kirchensteuer für juristische Personen. Die Initiative, die im August lanciert werden soll, sieht vor, dass Unternehmen nicht mehr zur Zahlung der obligatorischen Kultussteuer verpflichtet sind. In Ihrer Präsentation sprachen die Jungfreisinnigen von einem Betrag von 10 Millionen Franken, der, sollte die Verfassungsänderung angenommen werden, das Bündner Gewerbe entlasten sollte.



«Jungfreisinnige Liste als wählbare Alternative»



Neben dem Ruscheiner Martin Blumenthal, IT-Prüfer und Wirtschaftstudent, figuriert der Unterengadiner und Bauingenieurstudent Giancarlo Weingart auf dem zweiten Listenplatz. Auf Platz 3 der jungfreisinnigen Liste steht die Generalsekretärin der jungfreisinnigen Schweiz (jfs) und Jus-Studentin Manuela Fetz aus Bonaduz. Die vierte Listenposition wird durch Parteisekretär Thomas Bigliel, dipl. Techniker aus Igis, besetzt. Komplettiert wird der Wahlvorschlag von dem aus Chur stammenden Wirtschaftsstudenten Roman Rampa. Die Jungfreisinnigen wollen, gerade durch ihr Sachpolitisches Engagement, nicht nur als Interessenvertreter der Jungen wahrgenommen werden, sondern sich als wählbare Alternative zu den bestehenden politischen Blöcken positionieren. Dieses Ziel soll unter anderem mit einer Listenverbindung zwischen den Jungfreisinnigen und der FDP Graubünden realisiert werden. (tbi)

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