In wenigen Tagen wird der Kreisel vor dem Obertor vollendet sein. Die Innengestaltung löst bei unserer Ortsgruppe in Chur derweil Missmut aus. Wir zeigen wie die innerstädtische Transitachse aussehen hätte können.




Die Stadt Chur konnte in den letzten Jahren mehrere Projekte zur Verbesserung der Sicherheit und des Verkehrsflusses umsetzen. Nichtsdestotrotz steht die gestalterische Umsetzung der Verkehrsknoten nicht wenig in der Kritik. So änderte sich das Erscheinungsbild des Alexanderplatzes und dasjenige des Untertors mehrere Male, ohne dass die Anwohner direkten Einfluss auf die Entwicklung nehmen konnten. Im Hinblick auf den fehlenden Einbezug der Bürger in die stadtplanerischen Überlegungen, stellt sich für die jungfreisinnigen die Frage, ob das jüngst vorgestellte und mit 20 000 Franken veranschlagte „grüne Auge“ der Obertorbrücke den Ansprüchen und Vorstellungen der Churer gerecht wird.




Über unsere Facebookseite rufen wir zum Diskurs für eine alternative Gestaltung auf und reichen gleich selbst einen Beitrag ein, bei dem das Bündner und Churer Wappentier im Zentrum steht. Als Stellvertreter für die Stadt, den Kanton und das Bistum, dürfte der Steinbock den historischen und touristischem Wert des Obertors angemessen herausstreichen. Der Kreisel, dessen Innenraum derzeit mit Andeerer Granit ausgekleidet wird, soll am 27. Mai eröffnet werden. Bis dann wollen wir möglichst viele Stimmen aus der Bevölkerung sammeln. (tbi)

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