Nun ist eingetroffen, was das Jugendkomitee «Rentenloch-verhindern» vorausgesagt hat: Die Rentenlöcher schlugen zu und haben sich dabei bevorzugt Autoscheiben zum Ziel gemacht. Die Lösung? Ein Ja am 7. März.







In der Nacht von Freitag auf Samstag mussten gut 3’000 Bündner und Bündnerinnen mit Schrecken feststellen, dass die Seitenfenster ihrer in Chur parkierten Autos grosse Löcher zierten – allerdings waren, nach einem prüfenden zweiten Blick, keine Vandalen am Werk, sondern das Bündner Jugendkomitee «Rentenloch-verhindern». Mit transparenten Flyern und falschen Löchern zogen wir durch die Stadt und machten auf unser und das Anliegen einer jungen Generation aufmerksam. Doch nicht nur unser Kantonshauptort war betroffen. Auch bei Automobilisten in Basel, Bern, Luzern, Schaffhausen, St. Gallen und Zürich dürfte das Auftauchen der Rentenlöcher für Gesprächsstoff sorgen. Gesprächstoff der wahrscheinlich noch lange Inhalt für Diskussionen bieten dürfte.




Bleibt der Umwandlungssatz der zweiten Säule nämlich auch weiterhin zu hoch, entstehen echte Rentenlöcher und echte Probleme. Der Sinn der Zweiten Säule ist, dass jeder für sich selbst Geld anspart und daraus Rente bis zum Lebensende finanzieren kann. Im Fokus der steigenden Lebenserwartung und der gesunkenen Kapitalerträge ist der momentane Umwandlungssatz deshalb auf unrealistische Weise zu hoch. Wenn mehr ausbezahlt wird, als im Vorrat eines Versicherten existiert, entsteht ein Loch in der Pensionskasse. Ein Rentenloch eben. Dieses müssen die Aktiven und dann vor allem die nachfolgende Generation bezahlen.




Die jungfreisinnigen graubünden (jfgr) wehren sich gegen die Schuldenlast die sich der Jugend bei einem Nein aufbürden würde. Gerade deshalb werden wir uns auch weiterhin stark im und mit dem Jugendkomitee für eine faire und Generationengerechtigkeit bei der Rente einsetzen. Generationengerechtigkeit muss gelebt werden und ist unserer Meinung nach ein Geben und Nehmen. Wenn wir höhere Kosten haben, müssen diese auch gerecht verteilt werden. (tbi)

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