Der Kanton Graubünden ist ein Kultur-, Lebens- und Wirkungsraum welcher über eine grosse Vielfalt verfügt. Eine Vielfalt, ganz gleich welcher Art, gilt es stets zu entdecken und zu verstehen. In Thusis fanden sich dieser Tage jungfreisinnige aus dem ganzen Kanton zusammen um ein Stück dieser Vielfalt zu entdecken.






Obwohl abseits der grossen Zentren gelegen, kann Thusis seine Funktion als Zentrum des Domleschgs und Heinzenbergs, dank innovativer Ideen und Unternehmungen, immer weiter ausbauen. Magnet der Region, so nennt sich die rund 2’600 Seelen zählende Gemeinde und führt diesen Titel zurecht.




Die jungfreisinnigen graubünden haben sich während eines Tages mit zwei besonders exponierten Beispiele dieser Magnetkraft auseinandergesetzt. So verwundert es nicht wenig, dass beim Thema Magnet die Stahlfirma Prevost AG besucht wurde, die dank ihrer Erzeugnisse auf Baustellen im ganzen Kanton für sichere Tunnel und Gebäude sorgt. Mit 163 Jahren zählt das Unternehmen nicht mehr zu den jüngsten Innovationsträgern der Region ist aber eine Erfolgsgeschichte die eng mit der Gemeinde Thusis und dem Kanton Graubünden verflochten ist, fügt der Geschäftsführer und Gemeindeammann Oscar Prevost schmunzelnd hinzu.
Nach einem informativen Rundgang und Einsichten in das Thema Stahl, besuchten die Jungpolitiker die im Juni eröffneten Viamala Raststätte. Der Betrieb welcher sich als angenehme Ruhe- und Raststätte der Dorfbewohner und der vorbeiziehenden Automobilsten einen Namen gemacht hat, kann zwar nicht mit einer vergleichbaren langjährigen Treue zum Wirtschaftsstandort Graubünden trumpfen, glänzt aber nicht weniger mit Innovationskraft. Verwaltungsratspräsident von Planta erläuterte in einem kurzen Referat die Notwendigkeit eines harmonischen Zusammenspiels zwischen Region und Arbeitsort. Nicht nur die Kunden sondern auch die Mitarbeiter sollen motiviert und zufrieden sein. Ein Rundgang durch den Gastbetrieb liess dann auch erkennen, dass die ökologischen Überlegungen und der sorgsame Umgang mit Ressourcen ein wichtiger Teil des Wirkens der jungen Unternehmung ist. Wärme wird ebenso wenig vergeudet wie übrigbleibende Bioprodukte, welche mit grossem Engagement, und immer auf der Suche nach Verbesserungen, sorgsam von anderen Abfällen getrennt und für die Landwirtschaft weiterverarbeitet werden.




Der später hinzugekommene Präsident der FDP Graubünden, Michael Pfäffli, lobte zum einen die Arbeit der jungfreisinnigen in den letzten Monaten, sprach aber auch konstruktive Kritik aus welche gerne entgegengenommen wurde. Lehrreich und auf jeden Fall empfehlenswert, so äusserte sich hingegen der Präsident der jungfreisinnigen graubünden, Martin Blumenthal, und bedankte sich recht herzlich bei der Gemeinde und der Delegation. (tbi)

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