Die jfgr und die JUSO sind über die jüngsten Ereignisse rund um die katholische Kirche schockiert. Es drängt sich uns die Frage auf, ob es überhaupt noch irgendwelche Legitimation gibt, solchen Institutionen den öffentlich-rechtlichen Status zu geben? Gemeinsam fordern wir daher ein laizistisches Graubünden.





Die JUSO und die JFGR verbindet trotz aller Differenzen ein zentraler Grundsatz. Der Grundsatz des gesellschaftspolitischen Fortschritts. Die Forderung nach einem laizistischen Graubünden ist folgerichtig ein Modernisierungsprojekt. Sinne einer Modernisierung Graubündens sind Staat und Kirche zu trennen. Diese Trennung von Staat und Religion bzw. Weltanschauung ist Voraussetzung und essentieller Bestandteil einer würdigen Demokratie. Das laizistische Prinzip schützt die Glaubensfreiheit und die Freiheit nicht zu glauben aller Menschen. Dies ist eine fundamentale Erkenntnis eines modernen Rechtsstaats.




Kurzum: Der Laizismus gewährleistet einen auf dem Prinzip der Vernunft agierenden Staat und respektiert die Individualität aller Menschen.




Durch die jüngsten Ereignisse rund um die katholische Kirche sehen wir uns in dieser Forderung bestätigt. Kann es sein, dass der Staat, solchen Institutionen den öffentlich-rechtlichen Statuts gibt? Kann es sein, dass der Staat, solchen Institutionen die Steuern einzieht? Wir sind dezidiert der Ansicht, dass dies keine Aufgaben des Staates sein dürfen. (tbi)

Jungfreisinnige Graubünden

Author Jungfreisinnige Graubünden

More posts by Jungfreisinnige Graubünden

Leave a Reply