Den Jungfreisinnigen ist es ein grosses Anliegen, dass für anfallende radioaktive Abfälle eine Lösung gefunden wird, die höchstmögliche Sicherheit gewährleistet. Dabei geht es nicht darum, ob wir in Zukunft Kernenergie wollen oder nicht, sondern um die verantwortungsvolle Entsorgung der bestehenden Abfälle. Hier muss schnell Verantwortung übernommen und kein ideologischer Grabenkampf geführt werden. Hierzu haben wir am Wochenende ein mögliches Endlager besucht.





In der Schweiz fallen in der Medizin, Industrie und bei den Kernkraftwerken seit über 40 Jahren radioaktive Abfälle an. Diese Abfälle lagern zurzeit in einer Halle an der Erdoberfläche. Wie diese Abfälle in der Schweiz in einem Tiefenlager langfristig sicher entsorgt werden können, ist bekannt und die Finanzierung gesichert. Der Bundesrat, Behörden und unabhängige Experten haben den Entsorgungsnachweis im Juni 2006 nach umfassender Prüfung anerkannt und genehmigt. Technisch gesehen ist die Entsorgung gelöst – nun muss die Politik den nächsten Schritt machen.




Die „Faustpfandpolitik“ von links-grün, die verlangt, dass man sich erst um die Entsorgung kümmern darf, wenn der Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen ist, ist moralisch äusserst fragwürdig und null konstruktiv. Die Abfälle sind da – jetzt heisst es, möglichst schnell Verantwortung zu übernehmen, statt an fragwürdige Kuhhandel zu denken. Im Sinne der Eigenverantwortung ist es an uns, denjenigen die von Energie, Medizin, Forschung etc. profitierten, die Abfälle sicher zu entsorgen. (tbi)

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