Nachdem die Jungfreisinnigen bereits im Mai den Wahlkampf lancierten, haben dieses Wochenende nun auch die Jusos ihren Wahlkampf eröffnet. Ihr Thema: Verbote. Was nach Richtungswechsel aussieht, schmeckt bei den Jungsozialisten bitter nach scheinheiliger Ideenlosigkeit.




Es ist schon seltsam, dass gerade die Jungpartei der SP ein paar Wochen vor dem Urnengang merkt, dass man als Wahlkampfthema die selbst-fabrizierte staatliche Überregulierung aufnehmen könnte. Dass es die Juso auch mit der restlichen Wahrheit eher nicht so genau nimmt, merkt man, wenn man deren Flyer durchliest. So spricht sich der Spitzenkandidat der Jungpartei für ein plakatives „Mensch vor Markt“ aus, verschweigt aber, dass er als ehemaliger UBS-Lehrling nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt ist. Wenn die Juso wirklich etwas gegen unnötige Verbote machen will, dann soll sie ihre Mutterpartei dazu bringen, die Bündnerinnen und Bündner nicht mit unnötigen Steuern und Abgaben zu belasten. Wer gegen eine wachsende Bürokratie, bevormundende Verbote und unnötige Steuern ist, wählt die Jungfreisinnigen. Die klauen sich ihre Positionen nämlich nicht zusammen. (tbi)

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